Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing haben die grundsätzliche Bereitschaft der Deutschen Bahn AG begrüßt, eine umsteigefreie Fernverkehrsverbindung von Luxemburg über Trier nach Düsseldorf in Kooperation mit der luxemburgischen Staatsbahn CFL zu realisieren. Dies teilten die Ministerpräsidentin und der Verkehrsminister im Anschluss an ein Gespräch Wissings mit Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr, mit.

„Die Deutsche Bahn ist grundsätzlich bereit, diese Verbindung zu realisieren vorbehaltlich der Klärung noch offener Fragen, zum Beispiel die Fahrbarkeit im hochbelasteten Bahnknoten Köln“, erklärte Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende der DB Fernverkehr, nach einem Gespräch mit dem Verkehrsminister. Der Minister und die Vorstandsvorsitzende vereinbarten ein weiteres Gespräch im zweiten Quartal des kommenden Jahres, um die Pläne zu konkretisieren.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte die Bemühungen der Deutschen Bahn AG, „eine Fernverkehrsverbindung auf der Moselstrecke wieder zu ermöglichen und mit Luxemburg, Trier und Düsseldorf drei regionale Zentren wieder umsteigefrei miteinander zu verbinden“. Dafür hat sich die Landesregierung stark gemacht.

Wissing hatte Bohle im Zuge des Gesprächs einen Brief von Dreyer und dem von ihr initiierten „Bündnis der Region“ überreicht. Das überparteiliche Bündnis setzt sich für den Wiederanschluss von Luxemburg und Trier an den Fernverkehr ein.

Das Land Rheinland-Pfalz, der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord und die luxemburgische Seite bemühen sich seit 2014 um die Wiedereinführung einer umsteigefreien Verbindung zwischen Luxemburg und Trier nach Düsseldorf.

Verkehrsminister Wissing sprach mit Bohle generell über die Zukunft des Schienenpersonenfernverkehrs in Rheinland-Pfalz und setzte sich nach Maßgabe des Koalitionsvertrages für eine Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Anbindung im Fernverkehr von Trier, Koblenz, Mainz, Ludwigshafen und Kaiserslautern ein.