Landesbetrieb für Mobilität Gerolstein: Neues Anschlussstellenkonzept für Abschnitt der B 257

Der LBM Gerolstein wird ein neues Anschlussstellenkonzept für den gesamten Streckenabschnitt der B 257 von Bitburg über Irrel nach Echternach/Luxemburg erstellen. Das teilt der Technische Geschäftsführer des Landesbetriebes Mobilität (LBM), Bernd Hölzgen, mit. Das Ergebnis dieser Untersuchung soll im kommenden Jahr vorliegen. Ziel ist es, die Einmündungen auf die B 257 sicherer zu gestalten, so Hölzgen. Fünf Einmündungen und eine Kreuzung gibt es auf dem Streckenabschnitt, an denen die Autofahrer auf die Europastrasse 29 auffahren oder diese überqueren. 
 
Bislang gibt es nur auf dem letzten Abschnitt der B 257 von Irrel bis zur Sauerbrücke bei Echternacherbrück drei sogenannte „höhenfreie“ Anschlussstellen. An diesen wird das gefährliche Kreuzen der Vorfahrtsstrasse durch eine Brücke vermieden; darüber hinaus gibt es Ein- und Ausfahrspuren, wie man es zum Beispiel von Autobahnen oder der B 51 zwischen Bitburg und Trier kennt. „Die Verkehrssicherheit könnte auf dem gesamten Streckenabschnitt durch eine neue, einheitliche Streckencharakteristik verbessert werden“, so Bernd Hölzgen. Damit ein solches Konzept finanzierbar bleibt, müsste es an geeigneter Stelle statt mehrerer einzelner Einmündungen eine Anschlussstelle mit Brücke geben. Zu dieser Brücke würde dann der Verkehr geleitet. Für eine neue Anschlussstelle zwischen Alsdorf und Niederweis liegt die Planung bereits vor. Dort kann eine vorhandene Brücke genutzt und durch Zufahrtsrampen ergänzt werden.
 
Voraussetzung für die Umsetzung eines solchen Konzeptes ist, dass alle Gemeinden mit dem LBM an einem Strang ziehen und hinter dem Planungskonzept stehen. Sobald ein konkretes Planungskonzept vorliegt, wird der Landesbetrieb dies mit den betroffenen Gemeinden besprechen. 
 
Die B 257 ist die Lebensader, die den Landkreis Bitburg-Prüm mit Luxemburg verbindet. Für immer mehr Eifler ist sie der Weg zur Arbeit, für Handwerksbetriebe die Strasse zum Kunden und so mancher Luxemburger, der sich ein Häuschen auf der deutschen Seite gebaut hat, benutzt sie inzwischen in umgekehrter Richtung. Mit dem Konzept für eine neue, einheitliche Streckencharakteristik könnte man einem lang gehegten Wunsch der Nimstalgemeinden einen Schritt näher kommen. Das Ergebnis der Untersuchung dieses Gesamtkonzepts für die Strecke zwischen Irrel und Bitburg soll im nächsten Jahr vorliegen.

Quelle: LBM Rheinland-Pfalz