B51 Fachhochschule

Nahezu alle Grenzgänger aus Trier wissen ein Lied davon zu singen: Tagein tagaus rollt eine kilometerlange Blechlawine Stoßstange an Stoßstange die B51 berag Richtung Trier.

Vor einem Jahr hatte die Stadt Trier angekündigt, ab der Fachhochschule eine zweite Bergabspur bauen zu wollen. Im März hatte der Stadtrat das Projekt für 356 000 Euro einschließlich Sanierung der Napoleonsbrücke dann genehmigt. Einem Bericht des Trierischen Volksfreund zufolge müssen sich die Grenzgänger, aber auch die zahlreichen aus Bitburg kommenden Autofahrer weiter gedulden.

Planer und Gutachter stellten bei einer Überprüfung dest, dass der talseitige Gehweg abschnittsweise über eine sogenannte Kragplatte führt. Diese Betonplatte ragt wie ein Balkon seitlich einige Meter aus der Fahrbahntrasse hervor. Diese ist aber nur für Fußgänger, nicht aber für Autos ausgelegt. Ob sie dafür überhaupt stabil genug ist, wird derzeit untersucht. Anderenfalls müsste der Felsen auf der rechten Seite noch mehr als geplant abgetragen werden.

Die geplagten Autpfahrer müssen die Hoffnung aber nicht aufgeben. Die Stadt rechnet dem Bericht zufolge damit, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr begonnen werden können.