In den letzten Monaten hat die Regierung in Luxemburg über zahlreiche Sparmaßnahmen entschieden.
Einige davon betreffen alle Sozialversicherungspflichtigen – und somit auch Grenzgänger – unmittelbar.

Nach Protesten von Gewerkschaften und Arbeitnehmern hat die Regierung um Jean-Claude Juncker eingelenkt.
So wird es beispielsweise vorerst keine Halbierung der Kilometerpauschale geben. Besonders Pendler dürften über diese Entscheidung erleichtert sein.

Weiter offen ist, wie es mit den umstittenen Studienbeihilfen weitergeht.
Das Großherzogtum zahlt bereits seit dem 1. Oktober 2010 kein Kindergeld mehr an über 18-Jährige.
Gegen die Tatsache, dass nur Studenten, deren Eltern ihren Wohnsitz in Luxemburg haben, jedes Jahr tausende Euro Beihilfen bekommen, liegen bereits diverse klagen bei der EU vor.
Erste Reaktionen seitens der Europäischen Kommission lassen Grenzgänger auf Gleichbehandlung hoffen.

Auch zahlreiche andere Einschnitte hat die Regierung auf den Weg gebracht.
Eine gute Übersicht bietet hier die neue Broschüre der Gewerkschaft OGBL.
Grenzgänger sollten sie auf jeden Fall lesen, um nicht den Überblick zu verlieren.

Das Dokument steht hier als Download bereit.