Durch den Wechsel zu einem kostenlosen Girokonto können Verbraucher teils über hundert Euro sparen. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Zeitschrift “Finanztest” die Preise für Gehalts- und Rentenkonten von 77 Banken und Sparkassen untersucht. 23 der geprüften Konten waren ohne Bedingungen für die Kunden kostenlos. Dass heißt, die Banken verlangten dafür keine monatlichen Kontoführungsgebühren und keine Kosten für die Girocard und verzichteten auf Vorgaben wie eine Mindesthöhe beim Geldeingang.

Die meisten kostenlosen Konten sind laut “Finanztest” Onlinekonten. Allerdings sollten Kunden auch darauf achten, ob genug Geldautomaten in der Nähe sind. Denn nutzen Bankkunden keinen Automaten aus ihrem Verbund, müssen sie Gebühren zwischen 1,75 Euro und 7,50 Euro für jede Geldabhebung berappen. Wer kein passendes Konto zum Nulltarif findet, hat immer noch viele günstige Konten zur Auswahl. Grundsätzlich sollten Bankkunden für ein Filialkonto nicht mehr als 80 Euro und für ein Onlinekonto maximal 40 Euro im Jahr zahlen, raten die Verbraucherexperten.