Zwischen 1985 und 2009 ist das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Arbeitnehmers in Luxemburg von 19.000 Euro auf rund 61.000 Euro gestiegen – und hat sich damit verdreifacht.
Das meldet das Luxemburger Wort und bezieht sich damit auf aktuelle Zahlen von Statec.

Demnach belegte das Großherzogtum 2009 im europäischen Vergleich der Haushaltseinkommen den ersten Platz mit einem mittleren Einkommen von 27 000 KKS (Kaufkraftstandard) pro Konsumeinheit.

Mit der Erhöhung des Haushaltseinkommens sei jedoch auch die Kluft zwischen Arm und Reich gewachsen.
So stieg die Armutsquote im Erhebungszeitraum von knapp 15 Prozent auf 20 Prozent.
Besonders junge Menschen unter 18 Jahren seien in Luxemburg armutsgefährdet.
Bei den über 65-Jährigen wurde ein Rückgang der Armutsquote von 16,5 auf sechs Prozent verzeichnet.