Das Gehalt von Grenzgängern liegt im Schnitt unter dem Verdienst von in Luxemburg Ansässigen.

Das besagt eine vom Institut CEPS/Instead veröffentlichte Studie, die die Lohnverteilung im Grossherzogtum untersucht hat.
Demnach verdienen aber nicht nur Pendler, sondern auch in Luxemburg arbeiternde Ausländer weniger, als ihre Kollegen mit luxemburgischer Staatsangehörigkeit.

Der Studie zufolge verdienen Luxemburger durchschnittlich 30 Prozent mehr, als Arbeitnehmer aus Deutschland, Frankreich oder Belgien.

Insgesamt lag der durchschnittliche Lohn zum Erhebungszeitpunkt bei 23,23 Euro.
Grenzgänger verdienten 17,83 Euro und in Luxemburg lebende Ausländer 18,02 Euro.

Als Ursache ist aber weniger eine Diskriminierung von Grenzgängern zu nennen.
Vielmehr liegt es oft an den unterschiedlichen Positionen und an der Branche.
Aber auch Alter und Arbeitsjahre spielen eine Rolle.

Ausländeranteil über 30 Prozent

Der Anteil an luxemburgischen Arbeitnehmern betrug STATEC zufolge  2013 übrigens nur 29,2 Prozent.
26,8 Prozent waren zugewanderte Arbeitnehmer, 43,9 Prozent aller Stellen im Grossherzogtum sind mit Grenzgängern besetzt.
Als CEPS/Instead die Studie durchgeführt hat, lagen die Anteile mit 31,2Prozent , 26,4Prozent und 43,3Prozent ähnlich.
Studie zu Grentgängern

An dieser Stelle möchten wir noch auf unsere Studie über Grenzgänger hinweisen.
Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Teilnehmer die Fragen beantworten (Dauer der Umfrage zwei Minuten), damit das Ergebnis möglichst repräsentativ wird.
Für die Umfrage bitte hier klicken.