Die EU-Bevollmächtigte der saarländischen Landesregierung, Helma Kuhn-Theis, sieht in der Initiative zur neuen ICD-Verbindung von Luxemburg über Metz nach Saarbrücken und Mannheim auch ein gutes Signal für den Arbeitsmarkt der Großregion. „Der Arbeits- und Bildungsmarkt fordert Flexibilität. Eine neue Schnellverbindung ist folglich die richtige Flankierung des Vorhabens, auch die Arbeits- und Bildungsmärkte der Großregion enger miteinander zu verzahnen.“

 

Zudem unterstreicht nach Einschätzung der Bevollmächtigten dieses Vorhaben die Bemühungen zum “Zukunftsbild 2020” für die Großregion. „Der Kernraum SaarLorLux dieser europäischen Binnengrenzregion erhielt damit eine weitere und hochwertige Klammer, die den Zusammenhalt stärken und die Entwicklungsaussichten der gesamten Region fördern könnte“, so Kuhn-Theis. Angesichts des spürbar neuen Windes aus Lothringen nicht nur auf Hilfen aus Paris zu hoffen, sondern gemeinsam mit den regionalen Nachbarn die Zukunft gestalten zu wollen, sieht die EU-Bevollmächtigte das Vorhaben auf einem guten Wege.

„Ich habe im Sommer zahlreiche Firmen und Einrichtungen besucht, die aktiv nach jungen französischen Auszubildenden suchen, die hier im Saarland eine Lehre antreten möchten. Eine schnelle Zugverbindung unterstützt diese Bemühungen sicher und erschließt möglicherweise weitere Teile der Großregion für dieses Vorhaben. Auch für Studierende, beispielsweise an der Universität der Großregion, ist eine solche Verbindung ein Gewinn.“

Quelle: Saarland.de