Vor einigen Wochen hat die Regierung von Luxemburg ein Gesetz in die Wege geleitet, nach dem auch Grenzgänger von den sogenannten “Chèques Service”,
also den Betreuungsgutscheinen für Kinder, profitieren sollen.

Jetzt hat sich die Gewerkschaft OGBL im Rahmen ihres Exekutivtreffens zu dem Vorhaben geäußert.
Man begrüße die Tatsache, dass die Regierung bereit ist, das System jetzt auch über die Landesgrenzen hinaus zu exportieren, was einer langjährigen Forderung des OGBL entspreche.
Die Gewerkschaft warnt allerdings vor einer neuen, indirekten Diskriminierung der Grenzgänger, fordert aber auch ein Angleichen der Qualitätsstandards auf hohem Niveau – auch für private Betreuungseinrichtungen für Kinder.

Ein anderes wichtiges Thema beim OGBL ist derzeit der Mindestlohn, für dessen Aufwertung sich die Gewerkschaft ausspricht.
Dabei machte der OGBL unmissverständlich klar, dass man sich gegeb jeden Versuch, das Gesetz über den Mindestlohn zu manipulieren, wehren werde.
Hintergrund ist die wachsende Kluft zwischen hohen Löhnen und denjenigen, die den Mindestlohn beziehen.