Die letzte Studie von Statec (luxemburgisches Statistikamt) untersucht das grenzüberschreitende Phänomen, vor allem hinsichtlich der Geldaustausche.

Seit nun mehr als 30 Jahren greift die luxemburgische Wirtschaft immer mehr auf Arbeiter, die aus den drei Nachbarländern stammen, zurück. Im Jahr 2014 waren es 163.912, die zum Arbeiten ins Großherzogtum gekommen sind (82.279 kamen aus Frankreich, 41.021 aus Belgien und 40.612 aus Deutschland).

So wurden fast 8 Milliarden Euro (7,989 Milliarden Euro) an Gehältern für die Grenzgänger-Arbeitnehmer im Jahr 2014 gezahlt.

Wenn diese Summe sehr hoch erscheint, dann darf man nicht vergessen, dass ein Teil an Luxemburg überwiesen wird, nämlich über Steuern und Sozialabgaben.

So haben die Grenzgänger im Jahr 2014 872 Millionen Euro an Steuern und 1,806 Milliarden Euro an Sozialabgaben gezahlt.

Die Sozialleistungen, die an die Grenzgänger gezahlt wurden, beliefen sich auf die Summe von 1,630 Milliarden Euro.

Statec stellt so fest, dass die von den Grenzgängern eingenommenen Sozialabgaben die Sozialleistungen, von denen sie profitieren, übersteigen.

Dies erklärt sich vor allem durch die Tatsache, dass die Zahl der verrenteten Grenzgänger noch relativ schwach ist im Vergleich zur Zahl der Aktiven.

Schließlich bemerkt Statec auch, dass die von Luxemburg gezahlten Sozialleistungen weiter schneller steigen als die Gehälter und das trotz der restriktiven Maßnahmen wie die Festlegung des Höchstalters von 18 Jahren für das Kindergeld im Jahr 2010.