Kein Geld für wichtige Straßenprojekte
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 21/07/2015 um 00:07
Das neue Programm der Bundesregierung für den Straßenbau umfasst sechs Projekte in Rheinland-Pfalz.
Mit 293 Millionen Euro, das entspricht einem Anteil von 10,9 Prozent am Gesamtumfang von knapp 2,7 Milliarden Euro.
Rheinland-Pfalz steht damit bundesweit an vierter Stelle, hinter Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.
Ausgewählt wurden laut Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ausschließlich baureife Projekte, die unmittelbar umgesetzt werden können.
Außerdem gehe es um größtmögliche Wirkung.
Ausgebaut wird die Autobahn 61 zwischen Rheinböllen und die Tank- und Rastanlage Hunsrück auf sechs Fahrstreifen. Allein hierfür sind 151 Millionen Euro vorgesehen.
Weitere Maßnahmen sind die Ortsumgehungen Bad Bergzabern, Impflingen (beide Kreis Südliche Weinstraße), Gödenroth (Rhein-Hunsrück-Kreis), Hochstetten-Dhaun (Kreis Bad-Kreuznach) und Worms.
Das Land freut sich, Infrastrukturminister Roger Lewentz hat die zusätzlichen Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur begrüßt.
„Wir in Rheinland-Pfalz sind sehr froh, dass der Bund nun 293 Millionen Euro für von unserem Landesbetrieb Mobilität längst geplante Projekte bewilligt hat“, sagte Lewentz am Montag.
Es sei gut, dass sechs Projekte, die teilweise schon seit mehreren Jahren Baurecht hätten, nun in den kommenden Jahren umgesetzt werden könnten.
Die Region Trier wurde bei den Plänen des Bundesverkehrsministeriums nicht berücksichtigt.
Es hagelt bereits Kritik, weil hier keine wichtigen Verkehrsprojekte zum Zuge gekommen seien, wie zum Beispiel die Erweiterung der Biewerbachtalbrücke der A64 bei Trier oder
der A1-Lückeschluss in der Eifel.
Weitere Infos gibt es auf der Homepge des Bundesverkehrsministeriums.
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Patrick Witters
Knobi, ich selbst wohne in einem Teil von Trier, da gibt es teilweise nicht mal befestigte Straßen ... was soll ich denn sagen? :-D Und wer will denn schon aus Trier weg? Ausser die "dummen Lux-Pendler" wie wir es sind ... die in D eh keine Steuern abführen! Sollen wir doch sehen, wo wir bleiben! :-D
Sterni, das würde unserem genialen Bundesverkehrsminister aber sowas von ähnlich sehen... Es geht doch nicht darum, durch Trier durchzukommen (ich glaube, von diesem Gedanken haben sich sogar schon die Trierer selber verabschiedet), es geht darum, von Trier irgendwie wegzukommen, wenn man es mit letzter Kraft an die Stadtgrenze geschafft hat. Dobrindt kapiert nie was...
Patrick Witters
Herr Knoblauch, aber wenn in Trier noch mehr gebaut wird, kommt man ja kaum noch durch! DAS war vllt. der unterschwellige Hintergedanke bei der Vergabe der Gelder!? höhö ... ;)
Soso, die Region Trier wurde bei der Vergabe der Gelder für Instandsetzungs- und Neubauprojekte von Straßen "vergessen"...?! Und jetzt mal ernsthaft: wundert das jemanden? Die Region Trier war bestimmt eine derjenigen, die am lautesten aufgeschrieen hat, als es hieß, dass die PKW-Maut für alle Straßen und ohne jedwede Einschränkung kommen soll, und die Region Trier war gewiss auch ganz weit vorne mit dabei, als es darum ging, Ausnahmen von dieser allumfassenden Regelung zu fordern.
Jetzt kommt die Maut zwar nicht, aber ich denke, Herr Dobrindt hatte Trier durchaus auf einer imaginären Schwarzen Liste ziemlich weit oben. Und so gibt es jetzt halt neischt aus dem großen Topf. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort, größere Herr Dobrindt bei der Steuergeldverteilung.
Geschichten, die das Leben schreibt.
(Bitte nicht so ganz bierernst nehmen... :wink:)