Gerade in 2009 erst umgesetzt, spricht sich das Institut für Lebenslanges Lernen und Begleitung (LLLG) der Uni Luxembourg für eine Neuauflage der Reform der Berufsausbildung aus. Bildungsminister Claude Meisch sieht die Probleme als schwerwiegend – aber nicht als unlösbar an. Er plant einzelne Verbesserungen.

Ein Ausschuss der an der Berufsausbildung beteiligten Partner (Schulen, Berufskammern und Ministerium) soll helfen, die Kommunikation zu verbessern.

Im Bericht wurde bemängelt, dass der «fehlerhafte Aufbau» der Reform zusätzlich noch durch ein «Desinteresse der Lehrer und der Schulleiter» verstärkt wird.

Es soll wieder eine jährliche Versetzung geben.

Teilweise war es Azubis möglich trotz nicht bestandener Module einfach weiterzumachen. Auf der anderen Seite musste bei nichtbestandener Prüfung oder Prüfungsteilen über ein Jahr bis zur Widerholungsprüfung gewartet werden.

Inhaltlich sollen die Module der 120 Ausbildungen überarbeitet werden.

Der Kompetenzorientierte Ansatz soll weiter ausgebaut werden.

Momentan befinden sich zu viele Schüler in für sie ungeeigneten Ausbildungen. Es sollen Zugangsprofile zu den einzelnen Ausbildungsberufen festgelegt werden.

Das Angebot an dualen Ausbildungen soll ausgebaut werden

Deren Absolventen haben auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen als die der rein schulischen Ausbildung.