Wie Luxemburgs Familienministerin Corinne Cahen und der für Jugend zuständige Bildungsminister Claude Meisch jetzt bekannt gegeben haben, sollen die Familienzulagen wieder indexiert werden.

Die Gewerkschaften hatten diese Entscheidung schon lange gefordert, nachdem die Indexierung auf familiäre Beihilfen im Jahr 2006 aufgehoben worden war.

In Zukunft sollen Kindergeld, Schulanfangszulage, Alterszulage, oder auch Chèques-services alle zwei Jahre aufgewertet werden.

Auf die erste Anpassung müssen die Empfänger der Leistungen, zu denen auch Grenzgänger gehören, aber bis 2018.
Die Regierung geht von Kosten von Rund 29 Millionen Euro aus.
Wie genau ads Geld aufgeteilt wird, soll, auch im Gespräch mit den Gewerkschaften, immer wieder neu verhandelt werden.
So kann es sein, dass mal das Kindergeld steigt, mal die Chèques-services aufgewertet werden.

Mit der Umsetzung der Anpassung der Leistungen wird ein Abkommen umgesetzt, welches Gewerkschaften und Regierung bereits im Jahr 2014 getroffen hatten.
 
Die Anpassung wird alle zwei Jahre basierend auf der Entwicklung des Medianlohns und der Entwicklung des Kindergelds in Bar- und Sachbezügen berechnet. Die erste Anpassung findet 2018 statt, der Staat stellt dafür 29 Millionen Euro bereit.