Mehr als 15 Millionen Euro sol ein Mann aus Trier am Fiskus vorbeigeschleust haben.
Darüber berichtet der SWR und bezieht sich dabei auf die Staatsanwaltschaft.

Demnach war der 59-Jährige Inhaber einer Firma in Trier, die mit gebrauchten Maschinen zur Zigarettenherstellung handelte.
Dabei soll er, zusammen mit Komplizen, zwischen 2010 und 2015 Zigaretten in Polen illegal hergestellt haben.
Diese Zigaretten soll die Bande dann nach Deutschland verkauft haben, allerdings ohne Steuermarke.
Für die illegal hergestellten Zigaretten wurde laut Anklage keine Umsatzsteuer bezahlt. Dabei seien mehr als 15 Millionen Euro hinterzogen worden.

Die Polizei hatte dem Bericht zufolge acht Zigarettentransporte sicherstellen können.

Hintergrund:

Beim Steuerbetrug in einer Höhe von 50.000 Euro oder mehr gehen die Gerichte meist von einem besonders schweren Fall aus.
Kommt es zu einer Verurteilung, warten auf die Angeklagten zwischen 6 Monaten und 10 Jahren Gefängnis.