Im letzten jahr aht es immer wieder Meldungen gegeben, die einen baldigen Index angekündigt – oder diese Aussage wieder revidiert haben.
Noch Anfang Juni hatte es ganz klar geheißen: “Es gibt keinen Index”.
Hintergrund damals war die stabile lge der Verbraucherpreise.

In ihrer aktuellen Inflationsprognose hat die luxemburgische Statistikbehörde Statec jetzt mitgeteilt, dass es zwischen Ende dieses Jahres und dem zweiten Quartal 2017 zu einer Indextranche kommen könnte.
Demnach habe sich die Inflationsrate in den vergangenen Monaten bei null bewegt.
Den Prognosen zufolge soll aber die Inflationsrate bis Ende 2016 auf ein Prozen steigen.

Die letzte Indexierung der Gehälter fand im Oktober 2013 statt, seitdem sind die Preise Statec zufolge um 2,5 Prozent gestiegen.

Hintergrund

Mit dem Index sollen die Löhne an die Inflation angepasst werden.
Der “Index” oder auch “gleitende Lohnskala” ist also die gesetzlich festgelegte, automatische Anpassung der Löhne und Gehälter an die Preisentwicklung.

Der Index wird zwar von Arbeitnehmern gerne gesehen – ist aber auch nicht ganz unkritisch zu betrachten.
Da er noch nicht gedeckelt ist, ist es egal, wieviel ein Arbeitnehmer bereits verdient.
Das bedeutet, dass hohe Einkommen noch mehr anwachsen, als niedrige Löhne.