Egal ob Deutschland oder Luxemburg: Verbraucher müssen sich auf steigende Benzin- und Heizölpreise einstellen.

Die Opec – die Organisation der erdölexportierenden Länder – hat angekündigt, ihre Ölförderung drosseln.
Der überraschende Entscheid dürfte für einen Preisanstieg um mehrere Prozent sorgen.

Der amtierende Opec-Präsident aus Katar, Mohamed al Sadah, verkündete die Einigung in der Nacht, nach einem informellen Treffen der Opec-Minister in Algier. Die Opec habe sich grundsätzlich darauf geeinigt, die heutige tägliche Fördermenge von 33,25 Millionen Fass um bis zu 750‘000 Fass zu senken.

Zuvor hatten sich die Opec-Länder acht Jahre lang nie auf eine Förderbegrenzung einigen können, und der Ölpreis war in den letzten zwei Jahren von über 100 Dollar pro Fass auf unter 50 Dollar gefallen.

Nach Angaben des Statistikamtes der EU, Eurostat, zahlten Verbraucher im Frühjahr dieses Jahres etwa acht Prozent weniger für Energie und Benzin als noch im Vorjahreszeitraum.