Ist es im Sommer zu heiß, steigen auch am Arbeitsplatz die Temperaturen oft in unerträgliche Höhen.
Doch was ist eigentlich, wenn es im Winter zu kalt wird, und infolge dessen die Temperatur schlichtweg zu niedrig ist, um vernünftig arbeiten zu können?

Manchmal hat eine Kältewelle die Großregion fest im Griff und die Minusgrade purzeln nur so.

In Luxemburg gibt es kein Gesetz in Bezug auf eine Mindesttemperatur am Arbeitsplatz.
Die ITM gibt zwar Zahlen vor – die sind allerdings als Richtlinie zu verstehen. 20 Grad Celsius im Büro heißt es dort.

Neben niedrigen Temperaturen kann aber auch trockene Luft sehr unangenehm sein – gerade, wenn viel geheizt wird.
Es muss stets genug Luftfeuchtigkeit im Raum herrschen.
Gerade im Winter liegt diese durch ständiges Heizen oft unter 50 Prozent.

Wer ständig an der Arbeit friert, sollte sich erkundigen, ob es eine betriebliche Vereinbarung zum zusätzlichen Heizen gibt oder aber gemeinsam mit dem Vorgesetzten eine Lösung finden.


Zum Vergleich – So lautet die Arbeitsstättenregelung für Deutschland

Bei sitzenden Arbeiten, die leichte körperliche Arbeit beinhalten, muss die Raumtemperatur mindestens 20° C betragen.
Sitzende Tätigkeiten, bei mittlerer körperlicher Arbeit fordern eine Raumtemperatur von mindestens 19° C.

Stehende Tätigkeiten, die als leichte körperliche Arbeit eingestuft sind benötigen eine minimale Raumtemperatur von 19°C.
Stehende Tätigkeiten mit mittlerer körperlicher Arbeit erfordern eine Raumtemperatur von über 17° Celsius.

Außerdem ist schwere körperliche Arbeit im Stehen definiert. Hier ist eine minimale Raumtemperatur von mindestens 12° Celsius angebracht.

Uns würde interessieren, wie es in Luxemburg tatsächlich aussieht mit den Temperaturen im Büro und bei der Arbeit allgemein.
Eine Diskussion dazu im Forum gibt es hier.