Bundesweit wurde in den Medien in den vergangenen Tagen über Trier berichtet – genauer über die Karl-Marz-Statue, die China Tier  zum 200.Geburtstag von Karl Marx schenken möchte.
Jetzt ist klar: Deutschlands älteste Stadt wird das Geschen annehmen und aufstellen.
Mehrere Abgeordnete hatten allerdings gegen die Annahme des Geschenk Chinas gestimmt.
Als Grund nannten sie u.a. die Menschenrechtslage in dem asiatischen Land bzw.die kommunistischen Ideale von Marx.

Der Trierer Baudezernent Andreas Ludwig (CDU) erklärte hingegen in einem Gespräch mit dem SWR, er empfinde die geschenkte Karl-Marx-Statue aus China als große Ehre für seine Stadt.
“Dass das größte Land der Erde an die kleine Stadt Trier denkt, das ist doch toll”, so Ludwig. “150.000 chinesische Touristen kommen jedes Jahr nach Trier – und das können noch viel mehr werden”, fügte er hinzu.

Der bisherige Entwurf des chinesischen Künstlers Wu Weishan sieht eine Statue von Karl Marx vor, die – inklusive Podest – 6,30 Meter hoch werden und in der Nähe der Porta Nigra stehen soll.
Über Standort und Größe des Denkmals gibt es aber noch keine abschließende Entscheidung.

Marx ist in Trier geboren und hat die ersten 17 Jahre seines Lebens in der Moselstadt gelebt.
Jahr für Jahr kommen tausende Chinesen nach Trier, um sein Geburtshaus zu besichtigen.

Am 5. Mai 2018 jährt sich der Geburtstag von Karl-Marx zum 200. Mal.
Zu den Feierlichkeiten wird auch die Ausstellung im Karl-Marx-Haus komplett neu gestaltet.