Zum kommenden Wintersemester 2017/18 startet der neu eingerichtete UniGR-Masterstudiengang in Border Studies. Dieser trinationale Studiengang, in dem die wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Themen von Grenzen und Grenzregionen in Europa und der ganzen Welt behandelt werden, ist weltweit einzigartig. Er richtet sich an Studierende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, die die benötigten Kompetenzen zur Arbeit in interkulturellen Regionen und in Grenzregionen entwickeln möchten. Sie wählen entweder einen raumwissenschaftlichen oder einen sprach- und kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Ziel des Studiengangs ist es, auf eine berufliche Perspektive in grenzüberschreitenden Kooperationen und Grenzräumen vorzubereiten.

Das Masterprogramm wird ab September gemeinsam von der Technischen Universität Kaiserslautern, der Universität Lothringen, der Universität Luxemburg und der Universität des Saarlandes angeboten. Die Lehrveranstaltungen finden in deutscher, französischer und englischer Sprache statt. Absolventinnen und Absolventen erhalten einen von den vier Universitäten gemeinsam vergebenen Masterabschluss.

Die Sitzung des UniGR-Rates am 12. Mai bot einen willkommenen Rahmen für die offizielle Vorstellung des Studiengangs. Romain Martin, Vizepräsident für Lehre und Studium der Universität Luxemburg, Claudia Polzin-Haumann, Vizepräsidentin für Europa und Internationales der Universität des Saarlandes, Helmut Schmidt, Präsident der TU Kaiserslautern, und Pierre Mutzenhardt, Präsident der Universität Lothringen, unterzeichneten in Lüttich die zugrundeliegende Kooperationsvereinbarung.

Bereits seit vielen Jahren besteht der Saar-Lor-Lux-Studiengang Physik. Die Verlängerung der Zusammenarbeit wurde ebenfalls im Rahmen der UniGR-Ratssitzung besiegelt.

Einen Überblick über das gesamte Angebot an grenzüberschreitenden Studiengängen zwischen den UniGR-Partnerhochschulen finden Sie hier.