Im September lag die Quote  im EU-Durchschnitt bei 8,9 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte.
In absoluten Zahlen fiel die Arbeitslosigkeit im September zum Vormonat um 96.000 und gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,463 Millionen.

Die Arbeitslosigkeit im Währungsraum ist in den vergangenen Jahren wieder deutlich gefallen, nachdem sie zuvor infolge der Finanz- und Eurokrise stark gestiegen war.
Die Unterschiede zwischen den Euroländern sind jedoch nach wie vor groß: Eine sehr hohe, wenn auch fallende Arbeitslosigkeit weisen Griechenland (aktuellste Zahlen vom Juli: 21,0 Prozent) und Spanien (16,7 Prozent) auf.

In Luxemburg lag die Arbeitslosenquote Eurostat zufolge im September 2017 bei 6,0 Prozent. Einen Top-Wert kann Deutschland mit 3,6 Prozent erreichen – nur die Tschechische Republik liegt mit 2,7 Prozent noch darunter.
Belgien kommt auf 7,1 Prozent, Frankreich liegt als einziges Land der Großregion mit 9,7 Prozent über dem EU-Durchschnitt von 8,9 Prozent.

Inflation flaut ab

Trotz der guten Konjunktur verringerte sich der Inflationsdruck im Euro-Raum im Oktober überraschend. Die Verbraucherpreise stiegen nur noch um 1,4 Prozent zum Vorjahresmonat.
Ökonomen hatten mit unverändert 1,5 Prozent gerechnet.
Die EZB erachtet einen Wert von knapp zwei Prozent als ideal für die Konjunkturentwicklung.