Vor rund zwei Wochen war ein neuer Fall von massiver Steuerhinterziehung bekannt geworden: die Paradise Papers.

Die Dokumente geben Aufschluss über Eigentümer, Direktoren und Anteilseigner von rund 25.000 Briefkastenfirmen aus aller Welt.
Es handelt sich dabei um Kundendaten der Offshore-Kanzlei Appleby. Sie steht im Zentrum der sogenannten Paradise Papers-Enthüllungen.

Die von einem internationalen Rechercheteam über ein Jahr lang ausgewerteten Dokumente legen die Namen von mehr als 120 Politikern, Unternehmern und Sportlern aus fast 50 Ländern offen.

Aus dieser Firma, die auf die Gründung und Betreuung von Briefkastenfirmen spezialisiert ist, stammen rund 6,8 Millionen vertrauliche Dokumente.
Dazu kommen weitere rund sechs Millionen Dokumente von Firmenbüchern aus 19 Offshore-Destinationen und noch einmal rund 600.000 weitere Dokumente einer weiteren Offshore-Dienstleistungsfirma aus Singapur.

Heute nun werden Teile der Paradise Papers veröffentlicht. Bekannt ist bereits, dass in den Daten von Appleby und den Firmenbüchern der 19 Offshore-Destinationen unter anderem auch auch die britische Royal Family vorkommt.
Dazu kommen Konzerne wie Nike, Apple oder Glencore, der größte Rohstoffhändler der Welt.
Auch Taxi-Konkurrent Uber, der Internet-Riese Facebook und der Haushaltsgerätehersteller Whirlpool (Grafik: ICIJ)

Heute nun werden einige Daten veröffentlicht. Wir werden daher diesen Artikel später aktualisieren.