Rückkehr Deutschland - private oder gesetzliche Krankenversicherung  

Hallo zusammen,

ich habe hier einen wahrscheinlich einzigartigen (oder zumindest seltenen) Fall, bei dem mir leider niemand weiter helfen kann und der mich monatlich Geld kostet. Ich war bis Mitte letzten Jahres Berufssoldat der deutschen Streitkräfte, in diesem Rahmen "versichert" über die freie Heilfürsorge der Bundeswehr. Aus diesem Grund hatte ich eine Anwartschaftversicherung bei einem privaten Versicherer für die Zeit nach der Bundeswehr angeschlossen, welche monatlich mit ca 40 EUR zu Buche schlägt. Zusätzlich habe ich über den gleichen Versicherer eine aktive Pflegeversicherung, da auch Soldaten bei dieser Mitglied sein müssen. Da ich während meiner Bundeswehrzeit nicht freiwillig gesetzlich versichert war, wurde mir immer mitgeteilt, dass der Weg zurück in die Gesetzliche nicht möglich wäre. Nun bin ich - wie wahrscheinlich alle anderen hier - über meinen Luxemburgischen Arbeitgeber bei der CNS gemeldet und über diese versichert. Ich denke, solange ich in Luxemburg arbeite, wird es daher zu keinem Problem kommen. Da ich mittlerweile 3 Kinder habe und nicht jünger werde, würde ich prinzipiell vorziehen, die Anwartschaft zu kündigen und im Falle einer Rückkehr wieder in die gesetzliche Versicherung aufgenommen zu werden.

Mögliche Fälle: 1. Kündigung/Rückkehr nach Deutschland, neuer Job unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze: hier gehe ich davon aus, in einer gesetzlichen Vers. pflichtversichert zu werden.

2. Rückkehr und Aufnahme eines Jobs über der Bemessungsgrenze: konnte mir bisher leider niemand beantworten

3. Rückkehr nach Deutschland, ohne Arbeit: auch hier fehlen mir die Informationen

4. Arbeit in Luxemburg bis zur Rente, dann Rückkehr nach Deutschland: leider ebenfalls keine Informationen

Ich möchte nun natürlich nicht voreilig meine Anwartschaft kündigen, allerdings kommen da in den nächsten Jahrzehnten ganz ordentliche Summen zusammen (ca 500EUR/Jahr), die ich mir natürlich sparen würde, falls das möglich ist. Ich gehe davon aus, dass ich die deutsche Pflegeversicherung nicht mehr benötige, oder habe ich da einen Denkfehler.

Ich wäre dankbar, wenn jemand mir dort weiterhelfen könnte oder mir einen Ansprechpartner nennen könnte, der bewandt auf dem Gebiet ist.

Viele Grüße Markus