Auch wenn die Beschäftigungslage in Luxemburg wesentlich besser ist als in seinen Nachbarländern, bleiben Unternehmen in Schwierigkeiten eine Realität. Der Beweis dafür ist, dass im Jahr 2022 nicht weniger als 1.254 Unternehmen von einer Kurzarbeitsmaßnahme “profitiert” haben. Dies entspricht dem Einkommen von 14.240 separaten Arbeitnehmern, die von Adem und nicht von ihrem Arbeitgeber unterstützt werden.

Für 2023 wird die Regelung aufgrund der besorgniserregenden Lage im Handwerk, im Baugewerbe, im Immobiliensektor und – in geringerem Maße – auch in der Industrie weiterhin in Anspruch genommen. So hat der Konjunkturausschuss im Juni 81 Anträge bewilligt.

In 14 Fällen ist der Rückgriff auf Kurzarbeit an die Auslösung eines Plans zur Erhaltung der Beschäftigung gebunden (wie z. B. bei DuPont oder Husky). In 60 Fällen war die aktuelle Konjunkturlage der Grund für die Schwierigkeiten.

“Verbesserung” im Juni

Insgesamt werden in dieser Jahresmitte 2023 8.286 vollzeitäquivalente Arbeitsplätze durch die Mittel der Kurzarbeit abgedeckt. Diese Zahl ist nach dem (plötzlichen) Anstieg im letzten Monat deutlich gesunken (-400 Personen).

In diesem Jahr ist der Höchststand der Kurzarbeit noch lange nicht erreicht. Im März dieses Jahres wurden 9.293 Vollzeitäquivalente unter diesen Schutz gestellt.

Die Arbeitslosenquote in Luxemburg liegt derzeit bei 4,9%.

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