In der luxemburgischen Privatwirtschaft kostet die Arbeitsstunde eines Angestellten im Durchschnitt 36,50 Euro und ist um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Das geht aus einer aktuellen Studie des Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor, welche am Montag vorgestellt wurde.

Damit liegt Luxemburg erwartungsgemäß deutlich über dem Durchschnittswert für den Euroraum mit 29,80 Euro (+1,3 Prozent), und der EU28 mit 26 Euro (+1,6 Prozent), ist aber weniger stark gestiegen.

In Belgien, Frankreich und Deutschland liegen die durchschnittlichen Arbeitskosten der Statistik zufolge bei 41,20 Euro (+0,1 Prozent), 36,30 Euro (+1,5 Prozent) und 33,60 Euro (+2,5 Prozent).

Die höchsten Arbeitskosten bestehen in Dänemark mit 43,40 Euro und Belgien mit 41,20 Euro.
Die niedrigsten Arbeitskosten weisen Bulgarien mit 4,40 Euround Rumänien mit 5,40 Euro auf.

Hintergrund:

Das IMK analysiert regelmäßig mittels Daten von Eurostat die Entwicklung der Arbeits- und der Lohnstückkosten in Europa. Dabei wird die Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft, im privaten und im öffentlichen Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe in wichtigen europäischen Ländern sowie dem Euroraum als Ganzes dargestellt.
Zur Studie geht es hier entlang.