Nicht nur das Studium im Ausland, sondern auch die Arbeit im Ausland ist in der EU immer häufiger geworden. Betrachtet man die Beschäftigungssituation der drei verschiedenen Personengruppen nach Staatsangehörigkeit, so lag die Beschäftigungsquote für Personen mit einer Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaats als desjenigen, in dem sie lebten, im Jahr 2018 bei 77 %, verglichen mit 74 % für Inländer und 59 % für Nicht-EU-Bürger.

In dreizehn Mitgliedstaaten war die Beschäftigungsquote entweder bei den Staatsangehörigen oder beten. Im Gegensatz dazu war die Beschäftigungsquote in Rumänien und der Slowakei bei Nicht-EU-Bürgern am höchsten.
i denjenigen mit der Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedstaats am höchs
Die Beschäftigungsquoten der Staatsangehörigen reichten 2018 von 60 % in Griechenland bis 85 % in Schweden, für diejenigen aus einem anderen EU-Mitgliedstaat von 54 % in Griechenland bis 95 % in Litauen, und für Nicht-EU-Bürger lagen die Quoten zwischen 43 % in Belgien und 82 % in Tschechien.

8,3 % der in der EU Beschäftigten sind Ausländer.

Eine weitere Möglichkeit, die Beschäftigung nach Staatsangehörigkeit zu betrachten, ist der Anteil der Ausländer an der Gesamtbeschäftigung. In der EU lag der Anteil der anderen EU-Bürger (mit einer Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaats als desjenigen, in dem sie lebten) an der Gesamtbeschäftigung im Jahr 2018 bei 4,1 % und bei Nicht-EU-Bürgern bei 4,2 %. Im Einzelnen betrugen die Anteile für die übrigen EU-Bürger 4,0 % und für Nicht-EU-Bürger 4,3 % im Dienstleistungssektor, 4,5 % bzw. 3,9 % im Industriesektor und 2,5 % bzw. 3,4 % in der Landwirtschaft.

Unter den Mitgliedstaaten unterschieden sich die Anteile mit dem größten Anteil an der Gesamtbeschäftigung anderer EU-Bürger in Luxemburg (49,4 %), gefolgt von Irland (12,8 %) und Zypern (11,4 %), während für Nicht-EU-Bürger die höchsten Anteile in Estland (13,1 %), Malta (9,4 %) und Zypern (7,6 %) festgestellt wurden.

Im Dienstleistungssektor wurden die größten Anteile der übrigen EU-Bürger in Luxemburg (48,1 %), Irland (12,6 %) und Zypern (10,7 %) sowie der Nicht-EU-Bürger in Estland (10,3 %), Malta (9,4 %) und Zypern (7,6 %) festgestellt.

In der Industrie war über die Hälfte der in Luxemburg Beschäftigten (61,9 %) andere EU-Bürger, die in diesem Sektor tätig waren, gefolgt von Irland (15,4 %) und Zypern (14,9 %). Die höchsten Anteile für Nicht-EU-Bürger in diesem Sektor wurden in Estland (20,7 %), Malta (9,8 %) und Griechenland (8,6 %) beobachtet.

Im Agrarsektor hatte Dänemark (11,7 %) den höchsten Anteil an anderen EU-Bürgern, gefolgt vom Vereinigten Königreich (8,8 %) und Zypern (7,6 %). Bei Nicht-EU-Bürgern hingegen wurden die größten Anteile in diesem Sektor in Zypern (19,1 %), Spanien (14,7 %) und Italien (12,2 %) beobachtet. (Quelle: Eurostat)