Wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, hat die erste schwere Hürde schon überwunden:
Die Bewerbungsunterlagen haben überzeugt, die fachlichen Qualifikationen ebenfalls.
Jetzt muss nur noch der oder die Personalentscheider in einem persönlichen Gespräch überzeugt werden.

Viele Bewerber haben richtig Angst vor dem Vorstellungsgespräch.
Immerhin geht es um ihren Traumjob und natürlich auch um die entsprechende Bezahlung.
Da möchte man auf gar keinen Fall etwas Blödes oder Falsches sagen.

Was Personaler interessiert

Egal, welche Fragen Personalverantwortliche stellen: Es geht ihnen am Ende in der Regel um Kompetenzen, Teamgeist und Mehrwert.

  1. Wird das Team gut mit dem Kandidaten zusammenarbbeiten können?
  2. Versteht der Bewerber, worum es in diesem Job geht?
  3. Wie wird er die Aufgaben lösen?
  4. Will die Person wirklich für unser Unternehmen arbeiten?
  5. Fällt die Einstellung positiv auf mich zurück?

Kompetenzen

Hierbei geht es weniger um Ausbildung oder Hochschulabschluss, Stärken oder Schwächen.
Vielmehr interessieren sich Personaler im Vorstellungsgespräch für die sogenannten Soft Skills.
Also Arbeitsweise, Lernbereitschaft, Leidenschaft (für den Job) und soziale Kompetenzen. Kurz: Man will sicherstellen, dass Sie allen Herausforderungen des Jobs gewachsen sind.

Teamgeist

Querdenker und Kreative sind die Basis, die Innovationen bringen.
Deshalb braucht sie jedes Unternehmen. Theoretisch. Tatsächlich achten Personaler aber leider oft auf Konformität. Ihre Jobchancen steigen erheblich, je mehr Sie dieses Fitting vermitteln.
Wie weit sich ein Bewerber dabei verstellt oder maximal authentisch bleibt, hängt davon ab, wie dringend er oder sie den Job benötigt.

Mehrwert

Verfügen Sie über eine Liste von Erfolgen, die nahelegen, Sie werden dem Arbeitgeber auch Umsatz, Einsparungen oder Mehrwert bringen?
Letztlich geht es bei jeder Einstellung um eine einfache Rechnung: Man bezahlt Ihnen ein Gehalt X und hofft, dass Ihre Leistung einen Mehrwert von Y erwirtschaftet. Das ist zu dem Zeitpunkt zwar reine Spekulation, aber je überzeugender Sie darstellen können, dass Y größer ist als X, desto eher werden Sie eingestellt. Pluspunkte sammelt also, wer auf vergleichbare Erfolge aus seiner bisherigen Laufbahn verweisen kann.

Nicht zuletzt denken Personaler auch darüber nach, ob die Einstellung später auf sie negativ zurückfallen könnte. Schließlich geht es auch um ihren Job und ihre Reputation.

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