Wie das Statistische Landesamt im rheinland-pfälzischem Bad Ems aufgrund von Ergebnissen der Verdienststruktur- und der Verdiensterhebung mitteilt, vergrößerte sich hierdurch der Verdienstabstand zwischen den beiden Personengruppen.

Der Verdienst der Besserverdienenden ist damit in Rheinland-Pfalz zwischen April 2018 und April 2022 etwas stärker gestiegen als derjenige der Geringverdienenden. In Rheinland-Pfalz sind das Beschäftigte, die 2022 pro Stunde 33,66 Euro oder mehr verdienten.

Das Statistische Landesamt in Bad Ems definierte dabei Geringverdienende als das Zehntel aller Beschäftigten mit den niedrigsten Bruttostundenverdiensten. Sie bekamen 2022 maximal 10,50 Euro pro Stunde.

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Um den Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden – das Dezilverhältnis – zu errechnen, werden beide Stundenverdienste ins Verhältnis zueinander gesetzt.

Dabei ist die Lohnspreizung geringer, je niedriger dieser Wert ist. Für das Jahr 2022 ergibt sich eine Lohnspreizung von 3,21. Im Jahr 2018 erzielten Besserverdienende das 3,18-Fache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden.

Der mittlere Bruttostundenverdienst, der auch als Median bezeichnet wird, ist der Wert, der von gleich vielen Beschäftigten über- wie unterschritten wird. Er stieg von 16,46 Euro im Jahr 2018 auf 18,24 Euro im Jahr 2022 (plus 10,8 %).

Wichtige Kernaussagen für die Großregion

// Luxemburg

Während die Beschäftigung bis zum zweiten Quartal 2022 sehr dynamisch bleibt (+0,8 % über ein Quartal), haben sich die Beschäftigungsaussichten von luxemburgischen Unternehmen seit Jahresbeginn tendenziell verschlechtert.

Gleichzeitig gingen der private Konsum und die privaten Investitionen zurück. Die Konjunkturumfragen für das dritte Quartal deuten auf eine weitere Verschlechterung der Geschäftstätigkeit und des Verbrauchervertrauens vor dem Hintergrund allgemeiner Preissteigerungen hin.

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// Rheinland-Pfalz

Der Arbeitsmarkt entwickelte sich günstig. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal leicht um 0,2 % und lag um 1,7 % über dem Niveau des zweiten Quartals 2021.  Der Wert der Exporte war um 15 % und der Wert der Importe um 20 % höher als im zweiten Quartal.

 

 

// Saarland

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Saarlandes als Maßstab der gesamtwirtschaftlichen Leistung hat sich im ersten Halbjahr 2022 nominal um 8,7% erhöht. Preisbereinigt betrug der Zuwachs 3,3%.