Grenzgänger arbeiten nicht nur in Luxemburg – viele von ihnen finanzieren ihre Immobilie bei einer Bank im Großherzogtum.

Das meldet das Luxemburger Wort und bezieht sich dabei auf das Ergebnis einer Studie, die das Meinungsforschungsinstitut LISER (früher Ceps-Instead) gemeinsam mit der luxemburgischen Zentralbank (Banque centrale de Luxembourg) durchgeführt hat.

Demnach sind rund 16 Prozent der Grenzgänger, die einen Immobilienkredit aufgenommen haben, bei einer Bank in Luxemburg verschuldet.
Dabei haben sich 77 Prozent aufgrund niedrigerer Zinsen für einen Kredit bei einer Bank in Luxemburg entschieden.
Die Pendler, die in ihrem Wohnland finanzieren, gaben als Grund langfristige Beziehungen zu ihrem Kreditinstitut an.

Einen weiteren interessanten Faktor hat die Studie ebenfalls ans Licht gebracht: Von den deutschen Grenzgängern haben nur 33 Prozent einen Hochschulabschluss.

Für die Studie wurden insgesamt 2.414 Grenzgänger befragt.