Der feste Zinssatz für Immobilienkredite an private Haushalte sank zwischen Mai und Juni um 6 Basispunkte und lag im Juni 2023 bei 3,79%. Das berichtet die Luxemburger Zentralbank. Das monatliche Volumen der zwischen diesen beiden Zeiträumen neu vergebenen Kredite stieg im Monatsvergleich um 10 Millionen Euro und erreichte im Juni 2023 286 Millionen Euro.

Bei den längeren Laufzeiten gingen die Immobilienkredite mit einer anfänglichen Zinsbindung von mehr als 10 Jahren um 7 Basispunkte auf 3,73% im Juni 2023 zurück. Das monatliche Volumen dieser neu vergebenen Kredite sank im Monatsvergleich um 2 Millionen Euro und erreichte im Juni 2023 225 Millionen Euro.

Immobilienkredite mit variablem Zinssatz entwickeln sich dagegen in die andere Richtung. Der variable Zinssatz für Immobilienkredite an private Haushalte stieg im Juni 2023 um 4 Basispunkte auf 4,42%, verglichen mit 4,38% im Mai 2023, während das Volumen neu vergebener Kredite im Juni um 5 Millionen Euro auf 221 Millionen Euro stieg, verglichen mit 216 Millionen Euro im Mai. Im Jahresvergleich stieg der Zinssatz um 308 Basispunkte, während das Volumen der neu abgeschlossenen Verträge um 116 Mio. Euro zurückging.

Termineinlagen entwickeln sich gut

Der Zinssatz für Verbraucherkredite, bei denen die ursprüngliche Zinsbindung mehr als 1 Jahr und höchstens 5 Jahre beträgt, sank zwischen Mai und Juni um 4 Basispunkte auf 4,81% im Juni 2023, während das Geschäftsvolumen um 1 Million von 29 Millionen im Mai auf 30 Millionen im Juni stieg. Im Jahresvergleich stieg der Zinssatz um 186 Basispunkte, während das Geschäftsvolumen um 1 Million zurückging.

Der Zinssatz für Termineinlagen privater Haushalte mit einer ursprünglichen Laufzeit von bis zu einem Jahr stieg von 263 Basispunkten im Mai 2023 auf 276 Basispunkte im Juni 2023. Im Jahresvergleich stieg der Zinssatz hier um 265 Basispunkte.

 

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