Wie der Spiegel berichtet, hat das Land Nordrhein-Westfalen für 5 Millionen Euro eine Steuerdaten CD gekauft. Dabei handelt es sich Daten der Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat (BCEE). Diese 1856 gegründete Sparkasse gehört dem luxemburgischen Staat. Die Ermittlungen gegen Kunden und Mitarbeiter der Bank sind bereits angelaufen. Auf der Steuer CD sollen Informationen über Deals im Wert von über 70 Milliarden Euro sein, insgesamt über 50.000 Transaktionen. Diese Qualität der Daten rechtfertige den hohen Kaufpreis der Steuer CD, so die nordrhein-westfälischen Behörden. Der Kampf gegen Steuerhinterziehung hat sich bisher für das Bundesland gelohnt. Insgesamt hat NRW schon mehr als 2 Milliarden Euro zusätzlich eingenommen. Bundesweit schätzt man die Mehreinnahmen durch den Steuer CD Ankauf auf ca. 5 Milliarden Euro. Außerdem haben sich ca. 120.000 Deutsche als Steuerhinterzieher angezeigt.

Laut Spiegel handelt es sich in diesem Fall der BCEE „um das klassische Verstecken von Schwarzgeldern“ und um das Vortäuschen von Geschäftsvorgängen, die zu ungerechtfertigten Kapitalertragssteuererstattungen führten.

Die Luxemburger Sparkasse weist jegliche Schuld von sich. Alle Geschäfte würden gemäß der Luxemburger und internationaler Regeln und Gesetze abgewickelt

In diesem Fall seinen sensible Bankdaten weitergereicht worden und es handele sich um einen Verstoß gegen das Bankgeheimnis. Deshalb habe man Klage gegen „Unbekannt“ eingereicht, erklärte die Bank in einer Pressemitteilung.