Die Luxemburger verteidigen ihre Position als reichste Europäer.
Das belegt die neueste Studie der europäischen Statistikbehörde Eurostat, die das Ergebnis am Donnerstag in Luxemburg mitgeteilt hat.
Das ist darauf zurückzuführen, dass die vielen Grenzgänger, die tagtäglich zu ihrer Arbeitsstelle in das Großherzogtum pendeln, zwar die Wirtschaftsleistung in die Höhe treiben – nicht aber die Einwohnerzahlen und damit das Bruttoinlandsprodukt.
Denn Berechnungsgrundlage der Rangliste ist die preisbereinigte Wirtschaftskraft je Einwohner.
Die Wirtschaftsleistung in Luxemburg pro Kopf ist demnach als zweieinhalb Mal so hoch wie der EU-Durchschnitt.

Schlusslicht der 28 EU-Länder bleibt Bulgarien, weil hier das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf nur halb so groß ist wie im EU-Schnitt.
Deutschlands Wirtschaftsleistung übersteigt den Mittelwert um etwa ein Viertel und kommt damit auf den sechsten Platz.