2017 werden Gebühren für Roaming ganz abgeschafft werden

Am 30. April dieses Jahres gab es bereits eine letzte Senkung der Kosten für die Benutzung des Handys im Ausland.

Wer im Ausland mit seinem Handy telefoniert oder ins Internet geht, muss kaum noch draufzahlen.
Seit dem 30. April dürfen Mobilfunkbetreiber nur noch höchstens 6 Cent pro Minute für Anrufe, 2 Cent pro SMS oder 6 Cent pro Megabyte bei Datentarifen (alle Preise inklusive Mehrwertsteuer) verlangen.
Wird man angerufen, kostet das noch maximal 1,2 Cent extra pro Minute.
Maximal darf die Summe aus Inlandspreis und Aufschlägen nicht mehr betragen als die bisherigen Höchstpreise von 23 Cent pro Minute für abgehende Anrufe, 7 Cent pro SMS und 24 Cent je Megabyte Datenvolumen.

Die neue Regelung gelte auch für Flatrate-Tarife, wie die Bundesnetzagentur mitteilt.
Verfüge der Verbraucher etwa über eine Telefon-Flat, dürfe pro Telefonminute im EU-Ausland nur der Zuschlag verlangt werden.

Bei Paket-Tarifen mit Inklusiv-Einheiten für Anrufe, SMS oder Datenvolumen werden die im EU-Ausland in Anspruch genommenen Minuten, Nachrichten oder Megabyte (MB) vom jeweiligen Tarifkontingent abgezogen, erklärt die Bundesnetzagentur weiter.
Zudem könne der Anbieter dem Kunden die oben genannten Aufschläge für Anrufe, SMS oder die mobile Datennutzung berechnen.
Ist das jeweilige Kontingent verbraucht, wird den Angaben zufolge jede weitere Gesprächsminute, SMS oder jedes weitere Megabyte nach dem jeweiligen inländischen Endkundenpreis plus Aufschlag abgerechnet – so wie bei Kunden ohne Inklusiv-Einheiten auch.

Am 15. Juni 2017 fällt das Roaming dann komplet weg.