Bisher bekommen Väter nach der Geburt eines Kindes zwei Tage Sonderurlaub.
Diese Regelung gilt sowohl für Grenzgänger, als auch in Luxemburg lebende Arbeitnehmer.

Ursprünglich war seitens der Regierung angedacht, den Vaterschaftsurlaub auf fünf Tage auszudehnen.
Doch nun sollen Väter nach der Geburt offenbar ganze zehn Tage Sonderurlaub bekommen, um die erste Zeit mit dem Baby intensiv verbringen zu können.

Medienberichten zufolge bestätigte Arbeitsminister Nicolas Schmitt (LSAP) das Vorhaben bereits, als Hintergrund werden auch Gespräche mit Familienministerin Corinne Cahen genannt.
Cohen beruft sich dabei auf europäische Richtlinien.

Finanziert wird der Vaterschaftsurlaub nicht nur von den Arbeitgebern – der Staat bezuschusst die freien Tage.

Auch Finanzminister Pierre Gramegna hat die Ausdehnung des Vaterschaftsurlaubes im Rahmen der Vorstellung des neuen Staatsbudgets in dieser Woche bestätigt.

Das neue Gesetz zum “Pappecongé” soll voraussichtlich bereits ab dem 1. Januar 2018 in Kraft treten.