Wann kommt der Index?
Veröffentlicht
von
EddyThor
am 18/02/2021 um 10:02
2 Kommentare
Im Januar Luxemburgs Infationsrate um 0,7 Prozent im Vergleich zum Monat Dezember gestiegen.
Das hat die Statistikbehörde Statec am Mittwoch bekannt gegeben.
Demnach sind besonders die Energiepreise gestiegen, was auch auf die Einführung einer C02-Steuer im Großherzogtum zurückzuführen ist.
So wurde Heizöl 19,6 Prozent teurer, Gas 10,3 Prozent.
Autfahren teurer
Auch an der Tanstelle müssen Autofahrer jetzt mehr zahlen – zuletzt verzeichnete Diesel ein plus von 8,3% und Benzin ein Plus von 7,5%.
Flugreisen waren aufgrund der Corona-Pandemie zuletzt mit -16,9 Prozent deutlich günstiger, was sich auch auf Pauschalreisen auswirkt (8,2 Prozent).
Index 2022
Die Indexierung würde bei der derzeitgen Entwicklung 2022 stattfinden.
Zwei weitere Möglichkeiten kommen dabei laut Statec derzeit infrage: Entweder, es gibt eine Indexierung im 1. Quartal (Januar – März), oder im 3. Quartal (Juli-September) des nächsten Jahres.
Hintergrund
Mit dem Index sollen die Löhne an die Inflation angepasst werden.
Der “Index” oder auch “gleitende Lohnskala” ist also die gesetzlich festgelegte, automatische Anpassung der Löhne und Gehälter an die Preisentwicklung.
Der Index wird zwar von Arbeitnehmern gerne gesehen – ist aber auch nicht ganz unkritisch zu betrachten.
Da er noch nicht gedeckelt ist, ist es egal, wieviel ein Arbeitnehmer bereits verdient.
Das bedeutet, dass hohe Einkommen noch mehr anwachsen, als niedrige Löhne.
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Vera79
Nachschlag:
https://www.wort.lu/de/business/ulc-indexmanipulation-ist-unannehmbar-60337ef6de135b923602ae7a
Das war klar dass die ULC wieder ihr sinnloses Mantra verbreitet.
Mein Vorschlag:
100% Index (=2,5%) für alle mit Mindestlohn
50% Index (=1,25%) für alle bis doppelten Mindestlohn
0% Index für alle über doppelten Mindestlohn
Vera79
Ich könnte fast schon wieder kotzen.
Irgendwie wursteln wir Unternehmer unsere Firmen durch diese Zeit und kommen mit allem Möglichen klar und dann winkt schon wieder dieser Mist am Horizont. Bis jetzt bin ich fast ohne Entlassungen durch die Krise gekommen - insbesondere durch die Unterstützung der Regierung in der Kurzarbeit für die ich und meine Angestellten sehr dankbar sind. Aber sollte mein Geschäft wieder anlaufen dass ich wenigstens mal eine ROTE Null schreiben könnte kann ich direkt schon wieder neu kalkulieren und muss die Preise meiner Dienstleistungen verteuern.... was natürlich diese sinnlose Spirale neu in Gang setzt.
So, und jetzt sagt mir wie schrecklich wir AG sind und wie toll der Index als AN ist ...
Sorry, das musst mal raus,
Vera