Der “Observatoire de l’Habitat” und die luxemburgische Statistikbehörde Statec haben am Mittwoch neue Zahlen in Bezug auf den Kauf eines Eigenheims veröffentlicht.

Zwar war das Großherzogtum – selbst in ländlichen Gegenden – schon immer ein extrem teures Pflaster, aber dass die Preise für Häuser und Wohnungen immer noch weiter so extrem zulegen, ist fast schon verwunderlich.

Den neuen Zahlen zufolge mussten Käufer in Luxemburg im vierten Quartal 2016 insgesamt 7,7 Prozent mehr ausgeben, als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Innerhalb eines Jahres waren die Preise für Wohnimmobilien um 6 Prozent gestiegen.
Zum Vergleich: 2015 lag der Anstieg bei 5,4 Prozent, 2014 waren es 4,4 Prozent.
Der Preis für ein Einfamilienhaus betrug damit jüngst 623.315 Euro – durchscnittlich.

Neubau deutlich teurer

Den enormen Preisanstieg verdeutlichen auch die Quadratmeterpreise.
Für Neubauwohnungen mussten Käufert 6.051 Euro pro Quadratmeter zahlen, bestandsimmobilien gab es schon für durchschnittlich 4.795 Euro.

Bei solchen Preisen für die eigenen vier Wände ist es nicht verwunderlich, dass neben deutschen Grenzgängern auch immer mehr Luxemburger im Ausland wohnen und zu ihrer Arbeit ins Großherzogtum pendeln.