Weiter keine Besserung auf dem luxemburgischen Arbeitsmarkt

Rund 13 000 Menschen waren laut ADEM im Februar ohne Job. Das sind 200 mehr als im Vormonat. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise ganz deutlich. Im Januar 2008 waren im Großherzogtum 10 200 Menschen arbeitslos gemeldet. Das macht ein Plus von 27, 7 Prozent. Nicht mit eingerechnet: Grenzgänger. Die sind besonders von Kurzarbeit betroffen, die immer mehr Unternehmen im Großherzogtum beantragen. Für den Monat April haben 135 Firmen Kurzarbeit eingereicht. 108 von ihnen haben am Mittwoch vom Konjunkturkomitee eine Zusage erhalten, den Großteil betrifft die Industrie und das Transportgewerbe. Arbeitsminister François Biltgen betonte, dass die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument sei, um Arbeitsplätze in diesen schwierigen Zeiten zu erhalten. Etwa 10400 Angestellte sind derzeit von Kurzarbeit betroffen, mehr als 50 Prozent von ihnen sind Grenzgänger.