Das Wetter ist derzeit eine Herausforderung – es bleibt heiß und wird zunehmend schwül-feucht.
Mit der extremen Hitze steigt das Gewitter-Risiko.
Lokal begrenzt kann es zu heftigen Unwettern kommen, die eher schaden, als nützen.

Starkregen, Hagel und Sturm

Im Süden, Südosten und in der Mitte Deutschlands kann es dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge ordentlich krachen.
Es gilt Starkregen-Alarm. In kurzer Zeit sind 30 Liter pro Quadratmeter möglich.
Dazu können- auch bei der Hitze – Hagel kommen (bis drei Zentimeter) und schwere Sturmböen (100 km/h).

Zudem warnt der DWD für unsere Region vor “extremer Hitze”.

Trinkwasser ist begrenzt

Wegen der hohen Temperaturen und dem erhöhtem Wasserverbrauch wird in immer mehr Gemeinden im Südwesten das Wasser knapp.
Noch gebe es bei der Wasserversorgung keinen akuten Notstand, sagte der Referent für Wasserwirtschaft beim Städte- und Gemeindebund Rheinland-Pfalz, Thomas Rätz, am Montag in Mainz.
Aber es gebe Signale, die zeigen, dass es enger werde.
Um die Grundversorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, dürfen zum Beispiel in der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen im Rhein-Hunsrück-Kreis seit Sonntag unter anderem keine Pools oder Planschbecken in Gärten befüllt werden, keine Grünflächen mehr gewässert oder Autos auf Privatgrundstücken gewaschen werden.

Die drei Rikikogruppen

Besonders gefährdet durch die Hitzewelle sind vorerkrankte und alte Menschen sowie Kinder.
Diese drei Risikogruppen haben eine Problem:
Ihr Durstgefühl nimmt ab, und sie trinken folglich zu wenig.
Auch kann sich die Wirkung von Medikamenten ändern.