UN-Studie zur Lebensqualität stuft Luxemburg auf Platz elf ein

Die UNO veröffentlichte an diesem Montag in Bangkok den jüngsten Human Development Report und lieferte auch eine Liste der am höchsten entwickelten Länder mit. Die in der aktuellen Studie ausgewerteten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2007.

Norwegen führt die Spitze an

Auf Platz Eins dieser Rankliste liegt das skandinavische Land Norwegen. Dort lässt es sich den Angaben der Studie zufolge am besten leben. Direkt hinter Norwegen liegen Australien und Island. Das Großherzogtum befindet sich den Verfassern der Studie zufolge auf Platz elf und muss demnach drei Plätze im Vergleich zur letzten Studie, die sich auf das Jahr 2006 bezog, einbüßen. Damit liegt Luxemburg jedoch immer noch vor Ländern wie Amerika, Belgien oder Deutschland.

Deutschland liegt auf dem 22. Platz, hinter Ländern wie den Niederlanden (6), Frankreich (8), Schweiz (9), Spanien (15), Italien (18) und Großbritannien (21). Den größten Schritt nach vorne machte Frankreich, das vom elften auf den achten Platz rutschte. Von den großen Industriestaaten liegt Japan auf Platz 10, die USA auf 13. China landete auf Platz 92 der insgesamt 182 verglichenen Ländern.

Die UNO erstellt nun bereits seit 20 Jahren den HDI -Länder-Index. Für diese Studie werden Indikatoren wie das Einkommen, die Bildungsausgaben und die Lebenserwartung in Betracht. Länder wie Afghanistan und Niger bilden die absoluten Schlusslichter in dieser Studie. Auch Staaten wie Russland (Platz 71), China (Platz 92) und Indien (Rang 134) liegen der UNO uzfolge lediglich im internationalen Mittelfeld.

Gespannt sein darf man jetzt schon auf das HDI-Ranking im nächsten Jahr (Daten aus dem Jahr 2008), wenn die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise sich bemerkbar machen.

 

Die komplette Studie gibt es hier