Die Unfall-Sachverständigen sind sich einig: Offenbar führte ein Pilotenfehler zum Absturz der Fokker von Luxair am 6. November 2002 unweit des luxemburgischen Flughafens Findel.

Bei der Tragödie waren 20 Menschen ums Leben gekommen.

Die Sichtweise sei der Untersuchung zufolge durch den starken Nebel unter 300 Meter gewesen.
In einer solchen Situation sei laut Vorschriften strikt verboten, zu landen.
Normalerweise übernehme in solchen Fällen der Co-Pilot das Steuer, während sich der Pilot auf die Überwachung der Instrumente und den Funkkontakt mit den Fluglotsen konzentriere.
Erst wenige Meter vor der Landung übernehme der Pilot wieder die volle Verantwortung, so der Bericht.
Der Pilot der Unglücksmaschine hatte aber offenbar das Flugzeug weiter gelenkt.
Anstelle eine geplante Schleife über dem Flughafen zu drehen, habe sich der Pilot dann plötzlich entschlossen, doch sofort zu landen – mit fatalen Folgen.