Am Dienstag hatte der Regierungsrat bis in die Nacht hinein getagt, um über die Bedrohung durch die Omikron-Variante zu beraten.

In ihrem Pressebriefing am Mittwochvormittag haben Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel und Gesundheitsministerin Paulette Lenert weitere Maßnahmen für das Großherzogtum angekündigt:

  • Horeca: Sperrstunde um 23 Uhr, vorher gilt 2G+ für alle, die nicht geboostert sind.
  • Alle anderen Versammlungen  in der Freizeit laufen bei mehr als 10 Personen mit 2G, bei mehr als 20 Personen mit 2G-Plus, mit Ausnahme der geboosterten Personen.
  • Versammlungen über 200 Personen können nur ausnahmsweise und mit Sanitärkonzept stattfinden.
  • Maskenpflicht an den Schulen für Schüler und Lehrer nach den Weihnachtsferien.
  • Impfungen für alle Kinder zwischen 5 und 11 möglich.
  • Über 7,5 Millionen zusätzliche Schnelltests werden von der Regierung angeschafft.

Gesetz könnte Samstag in Kraft treten

Bereits am Freitag könnte eine Änderung des Gesetzes gestimmt werden, am Samstag könnte es in Kraft treten.

Derzeit gibt es Ministerin Lenert zufolge fünf bestäteigte Fälle einer Infektion mit der Omikron-Variante in Luxemburg.
Lenert geht aber davon aus, dass sie Zahl rasch ansteigen werde.

Xavier Bettel hat zudem angekündigt, bis Mitte Januar eine Entscheidung getroffen zu haben, was eine mögliche Impfpflicht für Luxemburg angeht.