Luxemburg will seinen harten Lockdown beenden und Schritt für Schritt wieder zurück zu mehr Normalität kehren.

Nach den Beratungen des Regierungsrates am Dienstagvormittag haben Premierminister Xavier Bettel und Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Nachmittag den neuen Fahrplan für ihr Land vorgestellt.

Präsenzunterricht und Geschäfte auf

Demnach soll an den Schulen in Luxemburg ab kommender Woche wieder Präsenzunterricht stattfinden.
Auch Kitas und Krippen öffnen wieder.
Daher erübrigt sich ab kommender Woche auch der Urlaub aus familiären Gründen in Bezug auf die Corona-Pandemie.

Auch Geschäfte sollen wieder öffnen dürfen.
Dabei ist pro 10 qm Ladenfläche ein Kunde erlaubt.
Auch Friseure dürfen ihre Geschäfte wieder öffnen.

Noch keine Erleichterungen gibt es hingegen für den Horeca-Sektor: Restaurants, Bars, Cafés oder Clubs bleiben bis zum 31, Januar erstmal dicht.
Auch Übernachtungen zu touristischen Zwecken sind weiter untersagt.

Keine Änderungen gibt es außerdem bei den Kontaktbeschränkungen.
Zuhause dürfen in Luxemburg weiterhin nur zwei Personen aus einem einzigen anderen Haushalt empfangen werden.

Ausgangssperre bleibt bestehen

Auch eine Ausgangssperre wird es weiterhin geben.
Von 23 bis 5 Uhr dürfen die eigenen vier Wände nur aus einem triftigen Grund verlassen werden.
In dieser Zeit sollte also auch niemand aus Deutschland auf die Idee kommen, nur zum tanken ins Großherzogtum zu fahren.
Zuvor musste man aber schon bereits ab 21 Uhr Zuhause bleiben.

Alkohol darf in der Öffentlichkeit weiterhin nicht konsumiert werden.
Bei Versammlungen von mehr als vier Personen gilt weiterhin eine Maskenpflicht.

Gute Nachrichten hingegen für den Kulturbereich: Theater und Kinos dürfen unter Auflagen wieder öffnen.

Die Gesetzestexte sollen Xavier Bettel zufolge noch diese Woche im Parlament verabschiedet werden.