Aufgrund von steigenden Infektionszahlen in Luxemburg, die offenbar auf größere Partys zurückzuführen sind, rudert das Großherzogtum nun bei seinen Lockerungen dahingehend zurück.

Durchschnittsalter der Neuinfizierten deutlich gesunken

Das Durchschnittsalter der Neuinfizierten in Luxemburg liegt derzeit bei 35 Jahren und ist damit deutlich gesunken.

Private Versammlungen von mehr als 20 Personen in Restaurants oder Cafés sollen daher in Zukunft erst mal wieder verboten sein.
Zudem dürfen an einem Tisch nicht mehr als 10 Personen sitzen.
Auch muss wieder ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, wenn man vom Tisch aufsteht oder sich im Restaurant bewegt.

Privat organisierte Partys und Cocktailverantsaltungen von 50 bis 100 Leuten sollen auch wieder verboten werden.

“Vertrauen ist gut und wichtig und wir wollen den Leuten auch weiter vertrauen.
Aber die Zahlen sagen uns auch, dass eine Entwicklung im Gange ist”, so Regierungschef Xavier Bettel.

 

Die Regierung wies auch nochmal auf die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln hin.

Freiwillige Tests eher mit mäßigem Interesse

Indes hat die Regierung auch erste Zahlen in Bezug auf die REsonanz der Massentests gegeben.
Etwa ein Viertel der Luxemburger und Grenzgänger, die eine Einladung zum Corona-Test erhalten haben, haben diese demnach wahrgenommen.

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