Viele Neuerungen beim öffentlichen Transport in Luxemburg

Fast 40 Millionen Fahrgäste wurden 2008 mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Luxemburg befördert. Das hat Transportminister Lucien Lux am Donnerstag bei der Jahresbilanz des Verkehrsministeriums bekannt gegeben.

„Mobilitéitspass“ für Angestellte

Um Unternehmen im Großherzogtum den öffentlichen Verkehr schmackhaft zu machen, wird es ab dem 1. Mai den sogenannten „Mobilitéitspass“ geben. Mit dieser Jahreskarte sollen die Angestellten von Firmen den öffentlichen Transport zu vergünstigten Preisen nutzen können. Die Preisreduzierung orientiert sich dabei nach der Anzahl der bestellten Abos – und ob der Betrieb sich bereit erklärt, einen Teil des Preises zu übernehmen. Insgesamt soll der Preis für den „Mobilitéitspass“ zwischen 256 Euro und 288 Euro liegen, während ein normales Jahresabo 400 Euro kostet.

Außerdem gibt es ab dem 1. Mai eine neue Jahreskarte für Grossfamilien, die Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent verspricht: Mitglieder einer Familie mit mehr als drei Kindern können zum Beispiel ab dem ersten Mai den öffentlichen Transport für 200 Euro pro Jahr nutzen.

Mobilitätszentrale für Großregion

In Zukunft sollen neben der Mobilitätszentrale im hauptstädtischen Bahnhof zwei weitere Mobilitätszentralen in Esch/Alzette und in der Nordstadt entstehen. Außerdem will der Verkehrsverbund den grenzüberschreitenden Verkehr ausbauen. Dafür soll es auch eine Mobilitätszentrale für die Großregion geben. Im vergangenen Jahr haben sich Lucien Lux zufolge im Durchschnitt 8500 Menschen pro Woche in der Mobilitätszentrale über den öffentlichen Transport informiert.

Zum komletten Bericht des Verkehrsministeriums (auch in deutscher Sprache) geht es hier.