OGBL stellt sich stur

Die Situation im Gesundheits – und Sozialsektor in Luxemburg ist momentan mehr als verfahren und scheinbar ausweglos.

Die Delegierten des OGBL haben am Mittwochabend entschieden, den Kollektivvertrag mit den Krankenhauseinrichtungen nicht zu unterschreiben. Gefordert wird ein einziger Kollektivvertrag für das Gesundheits- und Sozialwesen, der vor allem dazu beitragen soll, die Arbeits- und Lohnbedingungen, sowie die Qualität der öffentlichen Dienstleistungen abzusichern und zu verbessern.

Bereits seit Monaten versucht die Confédération des organismes prestataires d’aides et de soins (COPAS), Mitarbeiter aus dem Gesundheitssektor dazu zu bringen, einen kostengünstigeren Tarifvertarg im Sozialbereich, sprich einen SAS-Vertrag, zu unterschreiben. Die Vertreter der Angestellten des Krankenhaussektrs befürcheten allerdings, dass der Wechsel von einem EHL-Vertrag auf einen SAS- Vertrag ausschließlich negative, und besonders finanzielle Auswirkungen für das Personal haben könnte.

Davon betroffen sind Tausende Mitarbieter. Vor allem Krankenschwestern haben nicht den gleichen Status und die gleichen Begünstigungen wie andere Angestellte des Sektors.