Die Herbstferien sind in Sichtweite und die Zahl der positiv auf Corona getesteten Personen nimmt zu – und zwar in fast allen Ländern.
Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot.
Reisen sind also in den meisten Fällen möglich.
Die Reisewarnung wird während der Corona-Pandemie allerdings nicht nur ausgesprochen, wenn das Infektionsgeschehen den Grenzwert überschreitet, sondern auch bei erheblich erschwerten Einreisebedingungen durch Quarantäneregelungen oder Grenzschließungen.

Die breit ausgesprochene Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, die derzeit noch für 160 Länder weltweit gilt, soll demnächst aufgehoben werden.
Bis zum 30. September sollen die Warnungen noch gelten, ab 1. Oktober werden sie durch differenzierte und womöglich länderspezifische Reisehinweise und Richtlinien ersetzt.

Ende der pauschalen Warnung betrifft Länder außerhalb Europas und des Schengen-Raums

Die Verlängerung der weltweiten Reisewarnung bis Ende September gilt demnach für die rund 160 Staaten außerhalb der Europäischen Union und des Schengen-Raums. Danach wird für jedes Land einzeln entschieden, ob Reisewarnungen oder Reisehinweise ausgesprochen werden. Reisewarnungen für Länder, die laut dem Robert Koch-Institut als Risikogebiete gelten, wird es also weiterhin geben.

Test oder Quarantäne

Wer aus einem Risikogebiet kommt, braucht einen aktuellen negativen PCR-Test oder sollte sich in Quarantäne begeben.
“Für Einreisende in die Bundesrepublik Deutschland, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der letzten 14 Tage vor Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, kann gemäss den jeweiligen Quarantäneverordnungen der zuständigen Bundesländer, eine Pflicht zur Absonderung bestehen”, steht auf Webseite des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Neue Risikogebiete

Am Mittwoch hat das Auswärtige Amt die Liste der aktuellen Risikogebiete erweitert.
Neue Corona-Risikogebiete sind demnach beispielsweise Prag, Genf, Dubrovnik oder die Insel Korsika.
Ebenso warnt das Auswärtige Amt nun vor Reisen in die Schweizer Kantone Genf und Waadt.

Die komplette Liste des Auswärtigen Amts zu den Covid-19-Risikogebieten finden Sie hier.