Je näher der 11. Juni in Luxemburg rückt, desto mehr Details sind über die bevorstehenden Wahlen bekannt, bei denen die Kommunalpolitiker für die nächsten sechs Jahre bestimmt werden. Und auch dieses Mal werden nicht alle Gemeinden des Landes an den Wahlen teilnehmen. Von den 102 Gemeinden werden sechs eine Ausnahme bilden.

Diese Ausnahmesituation wird Bourscheid, Nommern, Stradtbredimus, Vichten, Weiler-la-Tour und Windeler betreffen. Dort gibt es weniger Bewerber für das Amt des Bürgermeisters, Schöffen oder einfachen Ratsmitglieds als Plätze im Gemeinderat zur Verfügung stehen.

In diesen sechs Orten werden sich die Kandidaten also zusammenschließen, um zu bestimmen, wer welches Amt übernimmt, ohne dass die Wähler direkt befragt werden.

Auch Nicht-Luxemburger sind wählbar

Für ganz Luxemburg gibt das Innenministerium an, dass bei der Wahl zwischen 3.847 Kandidaten gewählt werden kann. Die meisten Freiwilligen sind männlich (61%).

Es gibt nur 1.483 Frauen, die sich den Wählern stellen. Im Sommer wird sich zeigen, ob die von Ministerin Taina Bofferding angestrebte Zahl von 16 Bürgermeisterinnen im Großherzogtum überschritten wird.

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass sich etwas mehr als 50.000 Nicht-Luxemburger in die Wählerlisten für die Kommunalwahlen 2023 eingetragen haben. 379 Nicht-Luxemburger haben beschlossen, sich um ein Mandat in der Stadt oder im Dorf ihres Wohnsitzes zu bewerben.

Es bleibt festzuhalten, dass 90% der Kandidaten für die Wahl im Juni Luxemburger sind, nämlich 3.468 von ihnen.