Im Fall der tot aufgefundenen Trierer Studentin Tanja Gräff gibt es bislang keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen.

Die Ermittler schließen eine “Gewalteinwirkung von dritter Hand” anhand der Untersuchung des gefundenen Skeletts aus.
Alle Verletzungen der Stundentin hingen dem Bericht des Rechtsmediziners Reinhard Urban zufolge mit dem Sturz vom roten Felsen zusammen.

Auch die Todesursache ist offenbar auf die Folgen des Sturzes zurückzuführen.
Den Untersuchungen zufolge habe Tanja Gräff eine durch den Sturz verursachte Arterienverletzung im Halswirbelbereich erlitten.

Demnach machten die Ermittler aber auch klar, dass ein vorheriges Gewaltverbrechen nicht vollständig ausgeschlossen werden könne.
An den Knochen festzustellen, ob eine Gewalteinwirkung von außen stattgefunden habe, sei wegen des Zustands des Skeletts schwierig gewesen.

Im Mai dieses Jahres waren die sterblichen Überreste der seit einer Sommerparty der Fachhochschule im Jahr 2007 vermissten Studentin Tanja Gräff am Fuße des roten Felsen in Trier-Pallien gefunden worden.