Tipprunden erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.

Wissenschaftler der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität arbeiten jetzt – nicht zuletzt auch in Hinblick auf die laufende Fußball-WM – an einer Studie über Tippspiele.

„Wir wollen zum einen erforschen, ob es bestimmte Tippertypologien gibt.“
„Bislang wird nämlich nur zwischen Laien und Experten unterschieden“, erklärte Jörg Haßler vom Institut für Publizistik.

Bei zwei Dritteln der angemeldeten Tipper handelt es sich um Männer.
Das Durchschnittsalter liegt bei 34 Jahren. Sie mussten vor der EM via Internet einen Fragebogen ausfüllen, zwei weitere folgen während und nach der EM.
Darin müssen die Teilnehmer angeben, aufgrund welcher Informationen sie ihre Tipps abgegeben haben​.

Die Wissenschaftler wollen untersuchen, nach welchen Kriterien sich die Tipper entscheiden.
Und ob die Kriterien der Ahnungslosen nicht eben doch effektiver sind, als die der vermeintlichen Fußball-Gurus.