Zwei junge Männer sind in Trier auf tragische Weise ums Leben gekommen.

Sie hatten sich nach einer durchfeierten Nacht am Donnerstag auf die Gleise gesetzt, um noch eine Flasche Wein zu trinken, wie ein Sprecher der Polizei in Trier mitgeteilt hat.

Den nahenden Zug hätten sie wohl nicht gehört, weil er mit einem leisen Elektromotor gefahren sei.
Als der Zugfahrer die 22 und 25 Jahre alten Studenten auf den Gleisen gesehen habe, habe er eine Vollbremsung eingeleitet.
Er konnte den Zug aber nicht mehr rechtzeitig stoppen.
Die Männer wurden in die Gerichtsmedizin gebracht, um die Unglücksursache zu ermitteln.
Laut Kriminalpolizei kann es jedoch bis Freitag andauern, bis man geklärt habe, was sich auf den Zuggleisen zugespielt hat.

Nach Angaben des Polizeisprechers hätten mehrere Zeugen die Männer am Donnerstagmorgen an den Gleisen gesehen und sie aufgefordert, den Bereich zu verlassen.
„Sie sind aber immer wieder zu den Gleisen gegangen“, sagte er.
Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von einem Unglücksfall aus.
Die Bahnstrecke war nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt worden.
Auf der betroffenen Strecke zwischen Trier-Ehrang und Igel sei nur Güterverkehr unterwegs, so ein Sprecher der Bahn.