Das Theater der Stadt Trier soll in den kommenden Jahren generalsaniert werden.
Das hat der Trierer Stadtrat am Dienstagabend mit großer Mehrheit (45 von 49 Stimmen) beschlossen.

Die Maßnahmen seien in der Begründung dringend nötig, um den weiteren Betrieb zu gewährleisten: Teile der Eingangshalle würden heute schon notdürftig abgestützt, weil das Dach sonst einstürzen würde. Die komplette Heizungsanlage sei marode, Wasser- und Feuerlöschanlagen müssten erneuert werden. Die Bühnentechnik sei „vollkommen veraltet“, jederzeit drohe ein Abbruch von Veranstaltungen. Schließlich sei eine energetische Sanierung dringend nötig: Türen, Fenster und Dächer stammten zum Großteil aus den 1960er Jahren.

Die Kosten für die Sanierung werden auf rund 50 Millionen Euro geschätzt.
Immerhin: 30 der 50 Millionen Euro Sanierungskosten wolle das Land übernehmen, teilte Kulturdezernent Thomas Schmitt (CDU) mit.

Der Stadtrat hat außerdem für den Neubau einer Übergangsspielstätte am Gebäude des Kulturzentrums Tuchfabrik Tufa in Trier gestimmt.
Die geschätzten Kosten hierfür betragen fast sieben Millionen Euro.
Nach Ende der Bauarbeiten im Theater Trier im Jahr 2024 soll die Tufa die Stätte dann weiter nutzen können.